Informationen zu unseren Keramikfliesen und Verlegehinweise

Unsere Produkte werden aus natürlichen Materialen wie kalkarmen Tonen, unter Zusatz von Quarz und Feldspat, und großem Druck und Hitze hergestellt. Der Prozess ähnelt der Bildung von Gesteinsschichten inder Natur.

EMPEROR® Bodenplatten bieten Ihnen viele Vorteile

– sie sind sehr pflegeleicht und zusammen mit dem passenden Natursteinsortiment bieten sie viele Gestal-tungsmöglichkeiten für Ihren Lebensraum. Ganz wie Sie es lieben. Und, dass Sie auch lange Freude an Ihren EMPEROR® Bodenplatten haben, gilt es, bei der Verlegung auf einige Dinge zu achten:

1. Verlegung im Splittbett:

Die Vorteile sind:
- kostengünstig
-einfache Realisierung
-schnelle Verarbeitung
 
VORAUSSETZUNGEN hierfür sind:
 
Bei allen Arbeiten gelten die gültigen DIN-Normen,
Flachdachrichtlinien bzw. ZDB-Merkblätter.
Bitte beachten Sie die Gegebenheiten vor Ort und sprechen
Sie mit Ihrem Materiallieferanten.
VORARBEITEN
Nicht tragende Bodenschichten (Mutterboden) müssen
ca. 25-50 cm ausgehoben werden. Danach wird die Fläche
mit einer kapillarbrechenden Frostschutzschicht aus Schotter
bzw. Kies der Körnung 0/32 mm verfüllt und verdichtet.
Grundsätzlich müssen Tragschichten mit einem Gefälle von
mindestens 2% hergestellt werden.
Bei Verlegung im Splittbett auf einer Betonträgerplatte (nicht
unterkellert, nicht gedämmt) muss sichergestellt werden, dass
alle Schichten, auch die Betonträgerplatte, ein Gefälle von min.
2% aufweisen. Nötigenfalls muss zuvor ein Gefälle-Estrich auf
die Betonträgerplatte aufgebracht werden. Die Betonträger-
platte bzw. der Gefälle-Estrich und vorhandene Hausanschlüsse
müssen mit einer geeigneten Abdichtung (z.B. Bitumen-Dichtungsbahn)
abgedichtet werden. Zum Schutz der Abdichtung
sollte ein Schutzvlies oder eine Bautenschutzmatte vor dem
Einbringen des Splittes auf die Abdichtung aufgelegt werden.
Anstelle der Schutzmatte und zur besseren Entwässerung
empfehlen wir die Verwendung einer „Drainagenmatte für lose
Verlegung“.
Grundsätzlich ist jede vorhandene Konstruktion auf die Tragfähigkeit des Aufbaus zu prüfen. Bitte beachten Sie jeweils die
technischen Datenblätter und Verlegehinweise des Lieferanten
für die o. g., zu verwendenden Materialien. Der Belagsabschluss muss jeweils so ausgeführt werden, dass es nicht zum
„Verrutschen“ der EMPEROR®
Bodenplatte kommen kann.
Außerdem ist hierbei ebenfalls darauf zu achten, dass es durch
den Belagsabschluss nicht zu einem Feuchtigkeitsstau kommen
kann.
VERLEGUNG
Für die Verlegung unserer EMPEROR®
Bodenplatte empfehlen
wir eine Ausgleichsschicht aus Edelsplitt (z. B. Basaltsplitt),
Körnung 2-5 mm, Aufbauhöhe ca. 50 mm. Die Fliesen können
nach der Verlegung leicht mit einem Gummihammer angeklopft
werden, um ein gleichmäßiges Niveau zu erreichen.
Bitte achten
Sie auf ein ausreichendes
Gefälle von min. 2%.
Die Fliesen sind mit einer Fugenbreite von mindestens 3 mm zu
verlegen und mit einem Fugensand bzw. Fugensplitt (Körnung
0-3 mm bzw. 1-3 mm) zu verfugen. Bei einer losen Verlegung
(wie hier beschrieben) ist eine Verfugung mit 1K- bzw. 2K-Pflasterfugenmörtel nicht möglich.
Im Anschluss an feste Bauteile oder Wände muss eine Bewegungsfuge von mindestens 8 mm angelegt werden.
BELAGSKONSTRUKTION IDEAL FÜR Gartenterrasse Eingang und Weg Balkon
 
2. Verlegung im Einkornmörtel auf Drainagematte
 
VORTEILE
-fest verlegte und fest verfugbare, keramische Großformate für unbeschwerten Terrassenguss
-sichere und drainfähige Belagskonstruktion
 
VORAUSSETZUNGEN
 
Bei allen Arbeiten gelten die gültigen DIN-Normen,
Flachdachrichtlinien bzw. ZDB-Merkblätter.
Bitte beachten Sie die Gegebenheiten vor Ort und sprechen
Sie mit Ihrem Materiallieferanten.
VORARBEITEN AUF UNGEBUNDENENTRAGSCHICHTEN
Nicht tragende Bodenschichten (Mutterboden) müssen
ca. 25-50 cm ausgehoben werden. Danach wird die Fläche
mit einer kapillarbrechenden Frostschutzschicht aus Schotter
bzw. Kies der Körnung 0/32 mm verfüllt und verdichtet.
 
VORARBEITEN AUFBETONTRÄGERPLATTEN
Bei Verlegung auf Einkornmörtel auf einer Betonträgerplatte
(nicht unterkellert, nicht gedämmt) muss sichergestellt werden,
dass alle Schichten, auch die Betonträgerplatte, ein Gefälle von
min. 2% aufweisen. Nötigenfalls muss zuvor ein Gefälle-Estrich
auf die Betonträgerplatte aufgebracht werden. Die Betonträger-
platte bzw. der Gefälle-Estrich und vorhandene Hausanschlüsse
müssen mit einer geeigneten Abdichtung (z.B. Bitumen-Dichtungsbahn)
abgedichtet werden. Zur besseren Entwässerung
empfehlen wir die Verwendung einer „Drainagenmatte für feste
Verlegung“.
 
ALLGEMEINE VORARBEITEN
Grundsätzlich ist die vorhandene Konstruktion auf Tragfähigkeit
des Aufbaus zu überprüfen. Nässestau an den Belags-
rändern ist durch die richtige Auswahl und Ausführung des
Randabschlusses zu vermeiden.
 
VERLEGUNG
Der Einkornmörtel ist nach Herstellerangaben aufzubereiten,
einzubringen und abzuziehen. Die Aufbauhöhe des einzubringenden
Einkornmörtels ist unter Berücksichtigung der Herstellerangaben,
der nachfolgenden Nutzung und des Untergrundes
zu kalkulieren. Nach dem Aufziehen des Einkornmörtels wird
die EMPEROR®
Bodenplatte mit einer Kontaktschicht auf der
Plattenrückseite nach Herstellerangabe versehen und auf dem
Mörtelbett in Flucht und mit einem Fugenabstand von mindestens 5 mm
verlegt. Unter Verwendung eines Gummihammers
werden die Bodenplatten leicht angeklopft und niveaureguliert.
Feldgrößen und Dehnfugen sind gemäß ZDB-Merkblatt und
ggf. Herstellerangaben des Drainagesystems entsprechend
anzulegen und auszuführen. Im Anschluss an feste Bauteile oder
an aufgehenden Wänden ist eine ausreichende Bewegungsfuge
ebenfalls anzulegen. Die Fugen werden nach Abtrocknen der
verlegten Fläche mit einer geeigneten Pflasterfuge oder einem
geeigneten zementären Fugenmörtel ausgefugt. Zur Verarbeitung sind
die Herstellerangaben zu berücksichtigen.
 


 
 


3. Verlegung auf Stelzenlagern
VORTEILE:
- einfacher und schneller Aufbau
- Belag wieder aufnehmbar/einfacherAustausch
- keineTrocknungszeiten
- problemloser Höhenausgleich unebener Untergründen
  durch höhenverstellbare Stelzlage
 
VORAUSSETZUNGEN
Bei allen Arbeiten gelten die gültigen DIN-Normen,
Flachdachrichtlinien bzw. ZDB-Merkblätter.
 
VORARBEITEN
Zuerst muss die Fläche auf Unebenheiten geprüft werden.
Eventuelle Toleranzen sind durch Ausgleichen bzw. Spachteln
zu beseitigen. Ein Höhenausgleich in der Belagsfläche mit
Ausgleichplättchen unter den Stelzlagern ist nur bedingt möglich.
Abgedichtete Tragschichten sind mit entsprechendem Gefälle
von mind. 2 % herzustellen. Besitzt der Untergrund noch kein Gefälle,
so ist ein Gefälle-Estrich erforderlich. Verlegeuntergründe
müssen abgedichtet werden, sodass sie eine dichte, wasserführende
Ebene bilden. Die Abdichtung für eine Verlegung mit
Stelzlagern wird überlappungsfrei in z. B. Verbundabdichtungen
mit flexiblen Dichtschlämmen erstellt. Zum Schutz der wasserführenden
Ebene vor Beschädigung sind vorzugsweise geeignete
Bahnen aus PE-Folie oder Schutzvlies zu verarbeiten. Hierbei ist
auf die Materialverträglichkeit der jeweiligen Komponenten zu
achten. Bei einem Einsatz einer Wärmedämmschicht unter der
Abdichtungsebene und der Auswahl des richtigen Dämmstoffs
ist Rücksprache mit dem Statiker und dem Dachdeckerfachbetrieb
zu halten. Geeignet sind nur Dämmstoffe mit ausreichender
Druck- und Biegefestigkeit, die die Stabilität des Belags und der
Konstruktion bei einer punktuellen Belastung gewährleisten
.
A
LLGEMEINE VORARBEITEN
Grundsätzlich ist die vorhandene Konstruktion auf Tragfähigkeit
des Aufbaus zu überprüfen. Der Belagsabschluss ist je
nach Gegebenheit mit Profilen, Randsteinen oder Palisaden so
auszubilden, dass die EMPEROR®
Bodenplatte nicht wandern
können. Nässestau an den Belagsrändern ist durch die richtige
Auswahl des Randabschlusses zu vermeiden. Die Ausführung
der Vorarbeiten ist gemäß DIN-Normen, ZDB-Merkblättern bzw.
Flachdachrichtline durchzuführen.
 
ERLEGUNG
EMPEROR
®
Bodenplatten werden in Flucht und einer Richtung
auf die Stelzlager verlegt. Die jeweilige Stelzmethode wird genau
unter dem Kreuzungspunkt der Fugen verlegt. Desweiteren
sind Stelzpunkte zentral an den Längskanten zu setzen. Beachten
Sie dazu unsere Stelzpunkt-Empfehlung. Die integrierten
Fugenspacer der Stelzlager geben den Fugenabstand von
mindestens 3 mm vor. Bei dieser Verlegung bleiben die Fugen
offen. Im Anschluss an feste Bauteile oder an aufgehenden
Wänden ist eine ausreichende Bewegungsfuge von mindestens
8 mm anzulegen.

4. Verlegung mit Fliesenkleber
Ideal für die Terrasse oder Ihren Balkon mit festen und ebenen Oberflächen.
 
VORTEILE
- fest verlegte und fest verfugbare, keramische
  Großformate für unbeschwerten Terrassenguss
- sichere und drainfähige Belagskonstruktion
 
VORAUSSETZUNGEN
Bei allen Arbeiten gelten die gültigen DIN-Normen,
Flachdachrichtlinien bzw. ZDB-Merkblätter.
 
UNTERGRUND VORBEREITUNG
Zuerst muss die Fläche auf Unebenheiten geprüft werden.
Eventuelle Toleranzen sind durch Ausgleichen bzw. Spachteln zu
beseitigen. Abgedichtete Tragschichten sind mit entsprechen dem
Gefälle von mind. 2 % herzustellen. Besitzt der Untergrund
noch kein Gefälle, so ist ein Gefälle-Estrich erforderlich.
Keramische Oberflächen können, Estrichoberflächen müssen
abgedichtet werden, sodass sie eine wasserführende Ebene
bilden. Hierbei ist auf die Materialverträglichkeit der jeweiligen
Komponenten zu achten.
Der Untergrund muss belegreif, sauber und tragfähig sein. Bei
Verlegung auf noch schwindenden Untergründen ist die Feldgröße
durch Anordnung von Bewegungsfugen begrenzen.
 
VERARBEITUNG
Hydraulisch erhärtende Dünnbettmörtel, auch Klebemörtel oder
Zementkleber genannt, lassen sich grundsätzlich im Innen- und
Außenbereich, in Nassräumen und auf fast allen Untergründen
einsetzen, deshalb werden sie am häufigsten verwendet.
Bitte lassen Sie sich zwingend von Herstellern das entsprechen die
Produkt für Ihre Anwendung freigeben.
Die Buttering-Floating-Methode kombiniert die Arbeitsprozesse des Floating- und des Buttering Verfahrens, bei der der
Dünnbettmörtel sowohl auf den Untergrund als auch auf die
Rückseite der Fliesen oder Platten aufgebracht wird.
Die Methode hat den Vorteil, dass durch den beidseitigen
Auftrag des Klebers weniger Hohlräume unterhalb des Belages
entstehen. Dies ist u.a. bei der Verlegung im Außenbereich
wichtig. Sammelt sich gefrierendes Wasser in Hohlräumen und
Kavernen unterhalb des Belages an, so kann es bei häufigen
Frost-/Tauwechseln zu einer Schädigung des Belages oder zur
Auflösung des Haftverbundes kommen.
VERLEGUNG
Zuerst mit der Glättkelle eine dünne Schicht Dünnbettmörtel
als Kontaktschicht auf den Untergrund aufbringen, dann den
Mörtel aufziehen und mit einer Mittelkammkelle abkämmen.
Platten vor dem Einlegen auf der sauberen, staub- und
trennmittelfreien Rückseite den Mörtel dünnschichtig mittels
Zahnspachtel aufzahnen und da nach in das vorbereitete, durchkämmte
Mörtelbett einschieben bzw. anklopfen.
Kontaktfläche/Bedeckung im Außenbereich: mind. 90%
Nach der Verlegung ist eine Begehbarkeit nach ca. 24 Stunden
gegeben. Die volle mechanische Belastung darf erst nach
ca. 7 Tagen erfolgen bzw. nach 28 Tagen bei gewerblichen
Objekten.
 
 
 
Es handelt sich bei unseren ‚Verlegerichtlinien‘ lediglich um eine allgemeine Empfehlung: die individuellen
Verhältnisse vor Ort sind stets gesondert zu prüfen und
können selbstverständlich in dieser allgemeingültigen
Empfehlung nicht berücksichtigt werden. Ebenso ist
eine Abstimmung mit den jeweils verwendeten Verlege
-
materialien zwingend notwendig. Sprechen Sie hier
mit Ihrem Fachhändler und Lieferanten.
Alle gemachten Angaben bleiben unverbindlich.